Tuesday, October 25, 2011

Alltag 2

Montags
06.45h - Aufstehen Duschen, Anziehen, Familie anrufen, Frühstücken, Paper schreiben
12.00h - Gottesdienst, Mittag
13.45h - unglaublich langweilige Klasse über öffentliche Theologie (Meine Sockenstrickklasse)
18.00h - Anruf zu Hause, Abendbrot
18.30h - Altbuchklasse (bis 22.15)
22.15h - 15 min Spazierengehen auf dem Campusgelände mit Freund
22.30h - Ringelmann anrufen und danach zu Bett

Dienstags
06.30h - Aufstehen, Duschen, Anziehen, Familie anrufen, Frühstücken
08.00h - Klasse über Seelsorge und Psychologische Beratung, gut aber lang mit 3,5 Stunden
11.30h - offiziell Zeit um zu Vorträgen zu gehen, inoffiziell Zeit um kurzen Mittagsschlaf zu halten
12.15h - Mittag, Paper editieren, Ausdrucken
13.30h - Ethikklasse
17.15h - Klassenende
17.30h - Lesen, Abendbrot, Familie anrufen, noch mehr lesen
00.00h - Licht aus

Mittwochs
06.30h - Aufstehen, Anziehen, Familie...naja, Sie wissen schon...
08.00h - Paper schreiben
11.30h - Gottesdienst
13.00h - Mittag, Paper editieren, Ausdrucken
13.45h - Sex and Scripture-Klasse, 3,5 Stunden mit verrückter Professorin und nur einer weiteren Studentin
17.30h - Koffer packen, Auto beladen, Abfahrt

Irgendwie ist mein Leben neuerdings sehr vorhersehbar. Ich glaube, ich bin langweilig. Da ich mein Buch für morgen schon fertig habe, habe ich jetzt eine ganze Stunde Freizeit.

Was mache ich jetzt nur? Hoffentlich werde ich bei so viel Freiheit nicht übermütig...

4 comments:

Wolfram said...

Was ist denn "öffentliche Theologie"? Dieses Fach ist mir nie untergekommen...

Ringelstrümpfe said...

Öffentliche Theologie (Public Theology) ist ein eher zweckfreies Pflichtfach für die Studenten im letzten Jahr. Unterrichtet werden unter Anderem: Die Heilslehre Augustinus, A Multicultural Society Engaging a Monocultural Church und eben meinen Buchkurs.

Su weisst ja gar nicht, was Du verpasst hast, als Du Theologie in Deutschland studiertest...

Wolfram said...

Augustinus kenn ich, von dem haben wir sogar Originaltexte gelesen.
Das zweite Thema würde mich interessieren; das hat doch im weitesten Sinn was mit Corporate Identity zu tun, oder? Also, auf dem "Markt der Möglichkeiten" nicht für alles offen zu sein, sondern den eigenen Charakter herauszuarbeiten und mit dem Besonderen zu werben statt mit dem Allgemeinen?

Ringelstrümpfe said...

Dass Du Augustinus gelesen hast, hatte ich angenommen. In Deutschland ist das Theologiestudium anspruchsvoller als hier. (Wir müssen hier noch nicht mal ein Latinum haben. Und an den meisten Seminaries muss man nur Griechisch lernen. Meine Kommilitonen sind immer noch überrascht, dass ich Latein, Griechisch und Hebräisch kann.)
Das zweite Thema wird in einem Kurs behandelt, der uns erzählt. dass wir auch mal African-American oder Latino Musik verwenden sollten. (Tiefer geht das Ganze leider nicht.)
Da ist der Buchkurs richtig spannend. Ich hätte mir unter "Public Theologe" nur mehr sowas vorgestellt wie "soziale Aspekte des Gemeindelebens" oder so. Aber nun ja...