Friday, September 9, 2011

Von Binnenseen und anderen Meeren

Mittwoch hätte ich ja eigentlich in Philly sein sollen. Eigentlich, weil ich nach ungefähr 50km Fahrstrecke von der State Police wieder nach Hause geschickt wurde. Nicht, dass die State Police nun etwas gegen werdende Pastoren hat, aber auch werdende Pastoren dürfen nicht durch geflutete Strassen fahren. (Das mit dem auf dem Wasser laufen bekommen wir nämlich erst später in der Ausbildung, oder so...) Und so führ Frau Ringel wieder brav nach Hause. War auch gut so, denn ein paar Stunden später hatte der sintflutartige Regen uns einen Binnensee auf die Auffahrt gezaubert, Wasser in die Garage laufen lassen und die Strasse in ein kleines Meer (einschließlich Strömung und kleinen Wellen Dank Sturm) verwandelt.
Gestern wurde dann Katastrophenalarm ausgerufen, weil ziemlich viele Strassen zu Mini-Ozeanen geworden waren.
Heute ist wieder Schule und die Strassen sind auch wieder freigegeben. Viele Strassen sind aber noch gesperrt, weil der grosse Strom in unserer Nähe mit den anliegenden Städtchen Rungholt gespielt hat.
Im Moment ist noch nicht klar, ob, wie oder wann ich nach Philly fahre.
Das ist aber auch ganz gut, denn Ginny, unsere brave Toyota RAV4 Dame, ist ja zur Zeit ein wenig schwach auf der Brust.

Mal sehen, was das Leben als Nächstes zu bieten hat. Flut, Wirbelstürme, Erdbeben, brennendes Bügeleisen und den Bedarf an einem neuen Dach, Fassade und Auto hatten wir ja nun. Vielleicht Frösche, die vom Himmel fallen. Oder Lokus. Oder...

Na, ich bin mir sicher, es wird spannend bleiben!

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