Friday, June 10, 2011

Über die Kunst an zwei Orten gleichzeitig zu sein

Ich hoffe, sehr, dass uns über Nacht noch ein paar magische Kräfte zuteil werden. Falls nicht, bin ich mir nicht sicher, wie wir dieses Wochenende überstehen sollen.

Samstagmorgen von 11-13h gibt es eine Abschiedszeremonie an der Schule für alle Kinder mit anschliessendem gemeinsamen Mittagessen.

Von 13-15h ist unser Sohn im 30km entfernten (Nachbar-)Ort zum Kindergeburtstag mit Minigolf eingeladen.

Am Sonntag habe ich neben meinem normalen ersten Gottesdienst auch noch einen weiteren auf einem nahegelegenen (das ist ein sehr relativer Terminus...) Campingplatz. (Gemeinde 2 hat sich nämlich überlegt, im Sommer ihre Gottesdienste draussen zu feiern, hat aber leider vergessen, dass ihre Vikarin ja vorher noch in Gemeinde 1 gottesdienstet. Fahrzeit zwischen Gemeinde 1 und Campingplatz: etwa 30 Minuten (wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr als Einladung denn als Vorschrift versteht.), eingeplante Zeit für die Strecke: 15 Minuten!)

Zur gleichen Zeit hat der Kleine Mann eine Einladung zu einem Kindergeburtstag im Kino. Und zwar zu der sehr passenden Zeit von 12:15h! Um 15h ist die Party (also Film und anschliessendes Eis in der Eisdiele) vorbei und das Kind möchte dann abgeholt werden; nur um 2 Stunden später 300m neben dem Kino Schwimmunterricht zu haben. (Fahrt zwischen Kino/Schwimmhalle und Zuhause: rund 20 Minuten...)

Am Montag brauchen wir, glaube ich, alle erst einmal Pause und Urlaub vom Wochenende!

1 comment:

Wolfram said...

Wenn Gemeinden so an ihren Geistlichen (und an den Realitäten einer geteilten Pfarrstelle!) vorbei entscheiden, krieg ich die Krätze. Und könnte schon wieder das letzte Presbyteriumsprotokoll als Beleg beifügen, da war ich krank, und prompt ist nur Scheiße beschlossen worden... :(

In einer Situation wie der deinen würde ich knallhart sagen, entweder suchen sie sich einen Prediger, oder sie stellen mir einen Helikopter. SO mach ich das nicht.